Geprüfter Automobilverkäufer

Entwicklung und Durchführung der Ausbildungsreihen zum „Geprüften Automobilverkäufer“ (GAV) ZDK. Durchführung der Prüfungen zum Geprüften Automobilverkäufer

Geprüte/r Automobilverkäufer/in

Der Ausbildungsgang "Geprüfte/r Automobilverkäufer/in" ging aus einer gemeinsamen Initiative aller namhafter deutscher Automobilhersteller und -importeure unter Mitwirkung des Zentralverbandes Deutsches Kraftgewerbe (ZDK) hervor. Die mindestens sechsmonatige Ausbildung soll durch die ausgefeilte Verbindung von Theorie (mindestens 20 Tage) und in den Seminaren und Praxis während der Betriebsphasen eine ausgezeichnete Qualität Ihres Verkaufspersonals gewährleisten. 

Seit wir 2001 Volvo Cars Germany in ihrem Zertifizierungsprozess begleiteten, unterstützten wir weitere renommierter Automobil- und LKW-Hersteller bei ihrer Umsetzung der Zertifizierungsstandards. Z. B.: Jaguar, Volvo Trucks, Land Rover, Honda, Renault Trucks.

Inzwischen haben wir zahlreiche Zertifizierungen und Rezertifizierungen erfolgreich mit unseren Partnern abgeschlossen. Zuletzt mit Renault LKW.

Der Bericht in der Zeitschrift KFZ-Betrieb zeigt unsere Mitarbeiterin Ute Wagner mit Verantwortlichen von Volvo Trucks nach der erfolgreichen Rezertifizierung 2013.

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Überblick über eine mögliche Variante einer Juniorverkäuferausbildung

Das dargestellte Design bietet für die Teilnehmer eine intensive Vernetzung zwischen Lerninhalten im Seminar und zielgerichteten Betriebsphasen. In den Betriebsphasen wird der Transferprozess noch zusätzlich durch den Mentor unterstützt. Vor der Ausbildung werden mit dem Mentor konkrete Lernziele und Unterstützungsmaßnahmen für den Teilnehmer erarbeitet und ein individueller Entwicklungsplan aufgestellt.

In der Seminardurchführung bevorzugen wir eine didaktische Vorgehensweise, die die unterschiedlichen Lernziele immer wieder miteinander vernetzt.

Zum Beispiel kann das Thema „Nutzenargumentation“ sehr gut mit der Vermittlung von Produktmerkmalen verbunden werden.

Die Behaltensleistung, aber auch die Fähigkeit, die Lerninhalte flexibel in unterschiedlichen Situationen anzuwenden, wird dadurch erheblich verbessert.

Typische Inhalte (In diesem Beispiel dauerte jedes Modul 5 Tage):

Im Idealfall findet vor der Ausbildung eine Potentialanalyse statt. Hierdurch kann die Lernzielorientierung der Teilnehmer deutlich verbessert werden, da sie schon mit klaren Hinweisen, was sie besonders vertiefen müssen in die Ausbildung hineingehen (Visual Learning nach Hattie 2013).


Zu den Schlüsselkompetenzen und Lernzielen:

Unserer Meinung bieten häufig verwendete Schlüsselkompetenzen wie z.B. „Verkäuferpersönlichkeit“ keinerlei Hilfestellung für die Ausbildung. Sie sind zu breit aufgestellt und lassen der Interpretation zu viel Spielraum. Zudem überschneiden sie sich auch zu stark mit anderen definierten Kompetenzen z.B. kommunikativen Kompetenzen. Über Faktorenanalysen ist es uns gelungen, im Verkauf Schlüsselkompetenzen zu identifizieren, die erstens trennschärfer sind und zweitens den Lernfortschritt erlebbarer machen.

Die Teilnehmer sind so selber viel stärker in der Lage zu erkennen, ob sie sich in den einzelnen Schlüsselkompetenzen verbessert haben.