Konflikte gehören zum Alltag, wenn Menschen zusammenarbeiten. Umso wichtiger ist es, das eigene Verhalten in Konflikten und das Herangehen im Konfliktmanagement zu verbessern.

Ziele: Teilnehmer lernen ihre Konfliktfähigkeiten zu verbessern, ohne streitlustig oder harmoniesüchtig zu werden. Sie verstehen, wie Menschen in Konflikten reagieren. Sie lernen, die Hintergründe von Konflikten besser zu analysieren und erlernen Verhaltensweisen, die dazu beitragen, in Konflikten einvernehmlichere Lösungen zu finden und umzusetzen.

Themen/Inhalte:

  • Der Streit ist der Vater aller Dinge (Heraklit) – weshalb Konflikte wichtig sind
  • Veränderungen von Wahrnehmung, Einstellungen und Kommunikation im Konflikt
  • Das Konfliktmodell nach Glasl (2013) als Hilfe im Konfliktmodell
  • Eskalationsstufen und Einflussmöglichkeiten – manchmal hilft nur noch Macht
  • Es geht nicht immer um die Sache – Funktionen von Konflikten
  • Konfliktanalyse als Ausgangspunkte des Konfliktmanagements
  • Steuerung  Wahrnehmung im Konflikt: Objektive Wahrnehmungen und Verzerrungen
  • Steuerung der Emotionen
  • Konfliktmanagement zwischen Explorieren und Streiten
  • Sich selbst und die andere Seite besser verstehen: Interessen- und Motivanalyse
  • Saubere Konfliktdiagnose
  • Einflussmöglichkeiten auf den unterschiedlichen Eskalationsstufen
  • Akzeptable Lösungen erarbeiten
  • Die „beste“ Lösungen auswählen und umsetzen
  • Strategien im Konflikt
  • Wichtige Techniken im Konflikt (Fragetechniken, Strukturierungstechniken, deeskalierende Techniken, Eskalationstechniken, Argumentationstechniken …)

Dauer: 2,5 Tage

Vorgehen: An Konfliktbeispielen aus Alltag und betrieblicher Praxis werden die theoretischen Hintergründe erarbeitet und verinnerlicht. In Konfliktsimulationen üben die Teilnehmer einzelne Techniken und Verhaltensweisen. Durch die vielen Rückmeldungen (videounterstützt) reflektieren sie ihre Vorgehensweisen und eingesetzte Techniken.